Die Unterscheidung zwischen Obst und Gemüse ist nicht biologisch begründet, sie richtet sich eher nach den Verzehrgewohnheiten: Obst eher roh, Gemüse eher gekocht. Obst lässt sich weiter in Kern,- Stein-, Beeren- und Schalenobst einteilen.
Obst ist ein Sammelbegriff der für den Menschen roh geniessbaren, meist wasserhaltigen Früchte oder Teile davon (beispielsweise Samen), die von Bäumen, Sträuchern und mehrjährigen Stauden stammen. Für Obst werden folgende Kriterien angewendet:
Aber es gibt Ausnahmen: Paprika, Tomaten, Kürbisse, Zucchini, Auberginen und Gurken sind Früchte und gehören – weil sie aus befruchteten Blüten entstehen – aus botanischer Sicht zum Obst. Weil sie aber aus einjährigen Pflanzen entstehen und nicht süss oder sauer sind, werden sie als Fruchtgemüse bezeichnet. Das gleiche gilt für die Melone. Rhabarber hingegen ist ein Blattstiel, zählt also zum Gemüse, wird aber als Obst verwendet.
Und was ist mit der Frucht?
In der Botanik wird nur die Wand des Fruchtknotens, der die Samen einschliesst als Frucht bezeichnet. Deshalb zählen Nüsse auch zu den Früchten, nur dass ihre drei inneren Fruchtwände verholzt sind.
Obst wird im Handel in verschiedene Gruppen eingeteilt: Kernobst, Steinobst, Beerenobst, Schalenobst, Zitrusfrüchte sowie exotische Früchte.
Kernobst ist ein Sammelbegriff für Früchte der Gattung Kernobstgewächse (botanisch: Pyrinae). Charakteristisch ist das Vorhandensein eines Kerngehäuses. Die bekanntesten Kernobstgewächse sind Äpfel, Birnen und Quitten.
Als Steinobst werden Früchte bezeichnet, die im Gegensatz zum Kernobst nur einen einzigen, harten und grösseren Kern enthalten. Dieser ist von einem fleischigen oder faserigen Fruchtfleisch und einer Fruchtwand umgeben. Der Kern ist gleichzeitig der Samen. Zum Steinobst gehören unter anderem Süss- und Sauerkirschen, Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen und Nektarinen.
Lange bevor gesunde Ernährung zum Trendthema wurde, war Alfred Vogel der Meinung, dass die Ernährung die Basis für unsere Gesundheit bildet – und dass, ohne dabei auf den Genuss zu verzichten.
Die Rezeptideen von Assata Walter sind deshalb nicht nur saisonal, frisch und leicht umzusetzen, sie enhalten auch immer einen Ernährungstipp, der Ihnen hilft, sich natürlich und gesund zu ernähren.
Eingelegte Wildbeeren waren ein Schatz in Grossmutters Vorratskeller. Lange Zeit fast vergessen, kommen sie heute wieder zu Ehren. Die einheimischen Wildbeeren sind die Spitzenreiter unter den natürlichen Vitamin-C-Lieferanten, enthalten viele wertvolle Vitalstoffe und sind von sehr aromatischem Geschmack. Täglich zwei Esslöffel Wildbeerenmus oder ein Glas Saft sind der beste Schutz vor Erkältungen.
Je nach Definition verstehen Gärtner unter der Bezeichnung Wildobst nur heimische Arten wie Holunder und Schlehe oder auch seit langem eingebürgerte wie Felsenbirne und Maulbeere.
Wildobstgehölze zierten einst Bauerngärten und Landschaft, dann wurden sie fast vergessen. Was in den robusten Pflanzen steckt und warum es sich lohnt, sie wieder mehr wertzuschätzen.
Die Bezeichnung ist der botanische Fachbegriff für Nüsse. Beim Schalenobst ist der essbare Kern durch eine verholzte Schale umgeben - daher seine Bezeichnung.
Zitrusfrüchte weisen einheitliche botanische Merkmale auf. Sie enthalten saftiges Fruchtfleisch, das von einer weissen, dicklichen Schalenschicht umgegeben ist. Sogenannte Exoten-Früchte weisen dagegen unterschiedliche botanische Merkmale auf, z.B. Kiwi, Mango, Papaya oder Banane.
Feigen, Granatapfel, Kaki, Mandeln und weitere essbare Exoten anbauen und ernten? Das geht mittlerweile auch in der Schweiz.