Themen der November-Ausgabe: Mysteriöse Mistel | Müllabfuhr im Gehirn | Mispel: Dorniger Strauch ... | Raus aus der Grübelfalle | Substanzen der Zukunft | Grosszeh hilft Gehirn | Kurzmeldungen | Rezepte
Was bringt die Schmarotzerpflanze denn nun wirklich für unsere Gesundheit, gerade im Hinblick auf Krebserkrankungen? Wir berichten zum Stand der Forschung, beleuchten den Status als Komplementärmittel und porträtieren den «Glücksbringer» botanisch. — Naturheilkunde & Medizi
Text: Ingrid Zehnder
Das Lymphsystem ist bekannt, aber das glymphatische System? Eine nicht minder bedeutsame Sache, der die Wissenschaft zunehmend auf die Spur kommt. Was man zu dieser «Gehirnreinigung» bis jetzt herausgefunden hat und warum Schlaf so wichtig ist. — Naturheilkunde & Medizin
Text: Claudia Rawer
Magnesium trägt zur normalen Funktion des Nervensystems und normalen psychischen Funktion bei.
Mispeln waren im Mittelalter so geläufig wie heute Äpfel oder Birnen. Auch wenn sie nicht gerade eine Schönheit sind, so steckt doch viel Gutes in den kleinen Früchten. — Ernährung & Genuss
Text/Bilder: Katja von Lipinski
Waren Sie auch mal im Gedankenkarussell gefangen? Wie man da rauskommt und welche Massnahmen gegen nicht enden wollendes Grübeln helfen können. — Körper & Seele
Text: Heinz Staffelbach
Tiere und Pflanzen sondern, z.B. zu ihrem Schutz, interessante Substanzen ab. Diese Naturstoffe könnten medizinisch interessant sein und werden darum intensiv erforscht. — Natur & Umwelt
Text: Gisela Dürselen
Die Fussreflexzonenbehandlung hat eine jahrtausendealte Tradition. Worum es dabei geht und welche Theorie dahinter steckt. — Körper & Seele
Text: Andrea Pauli
Neue Studie: Kleinkinder essen zu ungesund
Bereits von Anfang an essen Kleinkinder zu viel Süsses – und zu wenig Gemüse und Obst, zeigt eine aktuelle Studie. Weiterlesen
Über 30 m
...hoch und bis zu 200 Jahre alt kann die Gemeine Rosskastanie (Aesculus hippocastanum L.) werden. Ihre glänzenden Samen sind ein traditionelles Heilmittel. Die in ihnen enthaltenen Wirkstoffe haben sich bei Erkrankungen der Beinvenen bewährt. Leider setzen den Bäumen die Miniermotte und die Rindenkrankheit zu, was ihre Zukunft gefährdet. Mehr erfahren
Schweizerische Herzstiftung lanciert «Peer-Plattform»
Die Schweizerische Herzstiftung hat eine Peer-Plattform ins Leben gerufen. Ein «Peer» ist jemand, der selbst eine ähnliche Herzerkrankung durchlebt hat und aus eigener Erfahrung sprechen kann. Ein solches Gespräch kann Zuversicht geben und unterstützen, mit der Erkrankung umzugehen. Die Peers kennen Ungewissheiten, Fragen oder Sorgen aus eigener Erfahrung, wissen aber auch, wie sie wieder zu Kräften gekommen sind oder Krisen überwunden haben. Sie sind gerne bereit, sich mit Betroffenen darüber zu unterhalten, zuzuhören und Tipps zu geben. Infos: www.peer.swissheart.ch.
Jetzt wohltuend: Löwenzahnwurzel
Vor Beginn der kalten Jahreszeit tut es gut, noch mal Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse zu stärken. Das geht hervorragend mit Löwenzahnwurzel. Weiterlesen
Schadet Xylit der Gesundheit?
Höhere Konzentrationen des Süssstoffs Xylit im Blut gehen mit einem deutlich erhöhten Risiko für schwere Herzerkrankungen und Schlaganfälle bei Herzpatientinnen und -patienten einher. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Cleveland Clinic in den USA. Der kalorienarme Zuckerersatzstoff wird in zahlreichen Lebensmitteln, Light-Getränken und Süsswaren eingesetzt. Die Forschenden fordern nun weitere Studien, um die Anwendung von Xylit kritisch zu prüfen.
Ohrstöpsel: Dauerhafter Gebrauch birgt Risiken
Gehörschutz ist in bestimmten Situationen wichtig und empfehlenswert. Doch von einem Dauergebrauch von Ohrstöpseln, etwa weil die Partnerin oder der Partner nachts schnarcht, raten Experten ab.
Ausgeblendet werden sollen mit dem Gehörschutz lediglich Extreme, nicht aber normale Umweltgeräusche. Wer jede Nacht mit Ohrstöpseln schlafe respektive sie tagsüber häufig nutze, könne auf Dauer geräuschempfindlicher werden, warnt Hals-Nasen-Ohren-Arzt Bernhard Junge-Hülsing bei «Stiftung Warentest». «Schlimmstenfalls geht es gar nicht mehr ohne. Manche Menschen mit Tinnitus nehmen die Geräusche in ihren Ohren mit Stöpsel verstärkt wahr, was dann den Schlaf stört.»
Fasten und Immunsystem: Ungünstige Wirkung?
Fasten wird eine überaus positive Wirkung auf den menschlichen Organismus zugeschrieben. Doch offenbar gilt es, einige Abstriche zu machen. Denn einer neuen Studie der Icahn School of Medicine am Mount Sinai Hospital zufolge kann Fasten die Infektionsabwehr beeinträchtigen – ungünstig in der beginnenden Erkältungssaison. Weiterlesen
Gebärmutterkrebs: KI verbessert Vorhersage von Rückfällen
Bei der Behandlung von Gebärmutterkrebs ist die Vorhersage von Fernrezidiven, also Krebsablegern an anderen Stellen im Körper, entscheidend. Bisherige Methoden, die pathologische und molekulare Profile kombinieren, sind jedoch teuer und schwer umzusetzen.
Prof. Viktor Kölzer vom Institut für Pathologie und Molekularpathologie am Universitätsspital Zürich (UHZ) hat gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam ein neues, multimodales Deep-Learning-Prognosemodell (HECTOR) entwickelt und getestet. Es kann basierend auf histopathologischen Bildern und dem Tumorstadium das Risiko für Fernrezidive berechnen. Die Resultate wurden kürzlich in «Nature Medicine» vorgestellt.
Das Deep-Learning-Prognosemodell übertrifft ganz klar die bisherigen Standardmethoden und hat das Potenzial, die personalisierte Behandlung von Gebärmutterkrebs erheblich voranzubringen.
Benediktinerkraut beschleunigt Nervenzellwachstum
Benediktinerkraut (Cnicus benedictus L.) kann die Regeneration von Nervenzellen fördern, das zeigen Studien. Weiterlesen
Schielen bei Kindern: frühzeitig operieren
Rund fünf Prozent der Kinder in der Schweiz schielen, meist auf einem Auge. Experten sagen: Nur wenn die Fehlstellung des Auges früh, am besten schon in den ersten Lebensjahren, diagnostiziert und behandelt wird, kann sich die Sehstärke richtig entwickeln. Beim Schielen (Fachausdruck: Strabismus) weicht ein Auge von der Blickachse des anderen ab. Das kann Doppeltsehen, verringertes räumliches Sehen oder Kopfschmerzen, bei Kindern auch einen einseitigen Sehverlust auslösen. «Mindestens genauso gravierend sind jedoch die psychosozialen Folgen», betont Prof. Bettina Wabbels, Leiterin der Orthoptik, Neuro- und pädiatrische Ophthalmologie an der Universitäts-Augenklinik Bonn. Studien belegen: Schielende Menschen werden von ihrer Umwelt als weniger intelligent, sympathisch, attraktiv und fleissig wahrgenommen, wodurch es zu Benachteiligungen im Alltag kommen kann. Das schafft seelischen Leidensdruck. «Schielen kann bei Kindern und Erwachsenen zu Scham, Vermeidungsverhalten, sozialem Rückzug oder mentalen Problemen führen», so die Professorin.
Einen positiven Einfluss von Schiel-Operationen auf die Lebensqualität konnte die Universitäts-Augenklinik Bonn bereits in einer Pilotstudie belegen. «Nach der Schiel-OP sanken die Symptome von Ängsten und Depressionen unter die Schwelle der Behandlungsbedürftigkeit», resümiert Prof. Wabbels. Jetzt sollen diese Faktoren erstmals in einer grossen Multicenterstudie über die Dauer von sechs Jahren an mehr als 1000 erwachsenen Schielpatientinnen und -patienten untersucht werden.
Potenter Ginseng
Leben verlängern, Liebesfähigkeit fördern, Stress reduzieren: Der asiatischen Wurzel werden unzählige Wirkungen nachgesagt. Was davon stimmt?
Schmerzlösendes Gua Sha
Die fernöstliche Massagetechnik gilt als ausleitende Methode. Was die Behandlung bringen kann.
Schmeichelnde Sheabutter
Aus den Nüssen des afrikanischen Karitébaumes wird ein kostbares Körperpflegemittel gewonnen.
Und:
Wand-Pilates: Die Vorteile der Trainingsmethode.
Winterliche Weinzubereitung: Rezepte zum Selbermachen.
Zuletzt aktualisiert: 24-10-2024