Blähungen treten in unterschiedlichen Schweregraden und können unter Umständen so stark sein, dass die Atmung eingeschränkt wird und Herzbeschwerden auftreten. Auch Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse und Leber-Galle-Störungen sind oft mit starken Blähungen vorbunden.
Eines vorweg: Pupsen ist gut! Allen gesellschaftlichen Konventionen zum Trotz: Wer hin und wieder einen Fahren lässt, zeigt, dass es den gasproduzierenden Darmbakterien gut geht. Natürlich nur, solange es nicht zu Bauchschmerzen führt. Dann sind wir beim Thema Blähungen.
Häufiges Pupsen wird als Blähungen (Meteorismus) bezeichnet. Bei der Aufnahme besonders vieler Ballaststoffe aus Hülsenfrüchten, Vollkornbrot und Nüssen sowie bestimmter Gemüsesorten wie Kohl und Zwiebeln wird mehr Gas im Darm produziert. Diese Blähungen sind harmlos und verschwinden auch rasch wieder.
Weitere Ursachen können sein:
Ein Erwachsener stösst durchschnittlich bis zu 2,5 Liter Gas pro Tag aus, wobei nur ein halber Liter davon über den Darm ausgestossen wird. Den Grossteil wird über die Blutbahn in die Lungen transportiert und von dort wieder ausgeatmet. Ärzte geben an, dass bis zu 24 Fürze pro Tag normal sind, der Durchschnitt liegt etwa bei 14.
Als erster Tipp gilt: Vermeiden Sie in erster Linie die oben genannten Ursachen.
Ein Tee aus Fenchelsamen kann Blähungen lindern.
Im Prinzip sind Darmwinde geruchlos. Das liegt daran, dass diese hauptsächlich aus den geruchlosen Gasen Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, Wasserstoff und Methan bestehen. Manchmal werden beim Abbau bestimmter Proteine Schwefelverbindungen freigesetzt. Dier Grund ist auch hier, dass die Bakterien im Dickdarm viele ballaststoff- und schwefelhaltige Nahrungsmittel zerlegen müssen und dadurch Schwefelwasserstoffe produzieren, die den Geruch ausmachen. Hierzu zählen: