Die Stoffwechselerkrankung Diabetes Typ 2 wurde lange als sogenannter "Altersdiabetes" bezeichnet. Doch aufgrund einer westlichen Lebensweise mit ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel sind zunehmend auch Jüngere betroffen.
Blutzucker-Normalwerte:
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Unterschieden werden Diabetes Typ 1, Diabetes Typ 2 und seltenere Diabetes-Sonderformen sowie den sogenannten Schwangerschaftsdiabetes.
Symptome:
Beim Diabetes mellitus Typ 1 werden jene Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört, welche für die Produktion des Hormons Insulin zuständig sind. Insulin steuert die Aufnahme und Verarbeitung des über die Nahrung aufgenommenen Zuckers (Glukose). Ist zu wenig Insulin vorhanden, verbleibt der Zucker im Blut und sorgt für einen Anstieg des Blutzuckers.
Beim Diabetes mellitus Typ 2 wird zwar genügend Insulin produziert, jedoch reagieren die Körperzellen zunehmend unempfindlich auf das Hormon. Die Folge ist ebenfalls ein Blutzuckeranstieg.
Die früher Altersdiabetes genannte Erkrankung ist zur Volkskrankheit geworden und längst nicht mehr auf ältere Menschen beschränkt. Männer erkranken 1,5 bis 2-mal häufiger an Diabetes als Frauen.
Kaum eine andere chronische Erkrankung lässt sich so erfolgreich zurückdrängen, sagen Fachleute. Mit dem richtien Mix aus Bewegung und angepasster Ernährung lässt sie sich vermeiden oder hinauszögern.
Die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse liefern das blutzuckersenkende Insulin. Es wird über die Blutbahnmin die Leber, die Muskulatur und andere Körperzellen transportiert und veranlasst dort mit Hilfe spezieller Insulinrezeptoren die Aufnahme von Zucker (Glukose).
Von A wie Apfel bis Z wie Zimt: Es gibt Lebensmittel, die sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Zu den bekanntesten zählt Hafer, aber es gibt viele andere wie Algen, Bockshornklee, Hülsenfrüchte oder Nüsse.
Eine ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten trägt entscheidend dazu bei, einem Diabetes Typ 2 vorzubeugen. Die Umstellung der Ernährung kann aber auch die Folgen eines bestehenden Diabetes verringern.
Dank des “Glukose-Tricks» den Blutzucker in Balance halten und wieso man damit Folgeerkrankungen minimiert. Wer seine Nahrungsmittel in einer bestimmten Reihenfolge verzehrt, meidet schädliche Blutzucker-Spitzen. Wir erklären den „Glukose-Trick“!
Menschen, die Mahlzeiten rasch essen, erkranken mehr als doppelt so häufig an Typ-2-Diabetes als diejenigen, die sich Zeit zum Essen nehmen.
Übergewicht ist ein Risiokofaktor für Diabates Typ 2 Erkrankungen - das ist bekannt. Neu ist aber der Faktor der körpereigenen Toleranz gegenüber Fettzellen.
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Forscher haben herausgefunden, dass die sekundären Pflanzenstoffe Luteolin und Apigenin (u.a. auch in der Pfefferminze) die intrazellulären Signalwege von Insulin beeinflussen können.
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Zuletzt aktualisiert: 19-09-2024