Als das Überleben noch nicht dank moderner Landwirtschaft und vorratshaltender Lebensweise gesichert war, musste man jede Gelegenheit nutzen, die eine kalorienreiche Nahrungsaufnahme bot. Ob Bienenwabe oder süsse Beeren – das Gehirn meldete: Iss soviel davon wie du kannst! Dieses „Muster“ unserer Vorfahren wird heute für viele zu Falle.
Bis heute scheint das zu Urzeiten überlebenswichtige Prinzip „Iss, wenn es was gibt und so viel du kannst“ zu greifen. Das gilt besonders für süss schmeckende Lebensmittel. Die süchtig machende Wirkung von Zucker ist biochemisch leicht zu erklären: Wann immer etwas Süsses auf den Gaumen trifft, wird Dopamin ausgeschüttet. Dieser Stoff macht zufrieden und glücklich. Wenn aber der Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigt, wird vermehrt Insulin ausgeschüttet, was wiederum ein schnelles Absenken des Zuckerspiegels im Blut zur Folge hat. Das häufige Auf und Ab macht müde und verleitet dazu, noch mehr Zucker zu essen, um wieder „glücklich“ zu sein. Zurück bleibt viel überschüssige Energie, die als Fett gespeichert wird.
Den Hunger nach Süssem können wir mit natürlichen Süss-Stoffen durchbrechen. Dazu gehören Honig, Stevia, Xylit und Kokoszucker oder getrocknete Früchte wie Datteln und Feigen.
Zucker-Ersatzstoffe sind übrigens keine Lösung. Denn sie foppen das Gehirn, das durch den süssen Geschmack die Insulinproduktion anwirft und – da keine Kohlenhydrate abgebaut werden müssen – der Körper reagiert mit noch mehr Appetit auf Süsses.
Auf Etiketten wird die Gesamt-Zuckermenge oft verschleiert. Genauso kalorienreich belasten auch Maltose, Dextrose, Lactose, Galactose, Fructose, Glucose-Fructose, Saccharose und Malzmolasse den Blutzuckerhaushalt. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt, wie viel Gramm Zucker im Produkt enthalten sind. In einem Liter Cola verstecken sich z.B. 135 Gramm, das entspricht 45 Stückchen Würfelzucker.
Starten Sie in den Tag mit einem Glas lauwarmem Wasser und dem Saft einer halben Zitrone oder 2 EL Molkenkonzentrat. Dazu gibt´s 1 Tasse Brennnesseltee.
Zutaten:
Anleitung:
Haferflocken abgiessen. In einer Pfanne mit Mandelmilch und Vanillemark aufkochen, Hitze reduzieren und zum cremigen Brei köcheln lassen. Die Overnight Oats in einer Schüssel anrichten und mit Ananasstücken garnieren. Geniessen!
Snack: 1 Birne
Kichererbsen-Salat mit Koriander und Knoblauch-Dressing
Zutaten:
Anleitung:
Knoblauchzehe, Zitronensaft, die Hälfte des Korianders und Salz und Pfeffer mit dem Joghurt verrühren, nachwürzen falls notwendig. Die zweite Knoblauchzehe auspressen, zusammen mit Kreuzkümmel in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Tomatenhälften und Spinat dazugeben und kurz braten (bis der Spinat zusammenfällt). Kichererbsen dazugeben und gut erhitzen. Den lauwarmen Salat in einen tiefen Teller geben und mit dem Rest Koriander bestreuen. Dressing separat dazu reichen.
Snack: Handvoll Trockenfrüchte
Rote-Bete-Salat mit Feldsalat, Walnüssen, Apfel und Feta
Zutaten für den Salat:
Zutaten fürs Dressing:
Anleitung:
Balsamico-Essig, Herbamare® und Pfeffer in einer Schüssel gut verrühren, Olivenöl unterrühren. Tipp: Dressing erst kurz vor dem Essen zum Salat geben. Fürs Büro einfach als erstes in die Mitnehm-Box geben und die Zutaten darüber stapeln. Rote Bete und Apfel in Scheiben oder kleine Würfel schneiden und in einer Schüssel mit der fein gehackten Schalotte vermengen. Dazu Feta und Feldsalat geben, Dressing darübergiessen und gut vermischen. Walnüsse und Sprossen obenauf geben.
Tipp 1: Hunger auf Süsses? Dann essen Sie ein paar Trockenfrüchte oder eine Banane.
Tipp 2: Machen Sie sich gleich am Morgen eine grosse Thermoskanne voll Kräutertee und trinken Sie sie vormittags aus. Nachmittags belebt grüner Tee die Sinne.
Bewegungstipp: Heute bringen wir den Kreislauf auf Trab: Treppen steigen statt Aufzug fahren, 2 Stationen vor der eigentlichen Haltestelle aussteigen oder das Auto bewusst weit weg vom Büro parken.
Relax Tipp: Nehmen Sie sich je Zeit zum Nichtstun? Oder haben Kinder, Arbeit, Weiterbildung, Bügeln, Hausarbeit und Einkaufen immer Priorität? Dann wird es Zeit für eine Pause! Ab jetzt täglich eine Pause fix einplanen, z.B. 14 Uhr für einen gemütlichen Bambu-Kaffee.