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Probleme mit der Blase?

Warum sie gerade in den Wechseljahren so häufig sind

Einmal kalte Füsse bekommen – das reicht bei empfindlichen Frauen oft schon aus und sie haben sich eine Blasenentzündung eingefangen. Die typischen Symptome sind Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang und oft auch ein getrübter Urin. Dazu kommen nicht selten Schmerzen im unteren Bauch. Bei einer Zystitis (das medizinische Fachwort) handelt es sich um eine bakterielle Infektion. Ausgelöst wird sie meist von Erregern, die vom After in die Harnröhre gelangen. Frauen sind von einer Blasenentzündung öfter betroffen als Männer. Das hat ganz einfach körperliche Gründe. Ihre Harnröhre ist kürzer, Keime können so viel leichter aufsteigen. In den Wechseljahren steigt das Risiko, zu erkranken, zusätzlich an. Sinkt der Östrogenspiegel, wird die Schleimhaut der Harnröhre sukzessive dünner und damit anfälliger. Auch der pH-Wert verändert sich in dieser Lebensphase oft. Die Schleimhaut kann Bakterien schlechter abwehren. Begünstigt wird ein Blaseninfekt ausserdem durch eine geschwächte Abwehr, z.B. wenn der Körper auskühlt. 

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