Jahrzehntelang lief alles wie am Schnürchen, die Regel kam regelmässig, darauf konnte Frau sich verlassen. Doch plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Während der Wechseljahre können sich Art und Intensität der Regel stark verändern und bei manchen Frauen zu Unsicherheiten führen.
Während der Wechseljahre können sich Art und Intensität der Regel stark verändern und bei manchen Frauen zu Unsicherheiten führen. Sprechen Sie offen mit Ihrer Ärztin / Arzt.
Veränderungen der Periode können oftmals erste Anzeichen dafür sein, dass die Wechseljahre bei Ihnen begonnen haben. Der sinkende Östrogenspiegel beeinflusst den monatlichen Zyklus, so dass Ihre Periode plötzlich länger oder kürzer, stärker oder schwächer, unregelmässiger wird oder ganz wegbleibt – nur um kurz darauf wieder in gewohntem oder ungewohntem Rhythmus zurückzukommen.
Die Menopause (= letzte Blutung) tritt normalerweise mit 45 bis 55 Jahren ein, durchschnittlich mit 52. Ethnische Herkunft, Rauchen, Übergewicht und bestimmte chronische Gesundheitsprobleme können einen Einfluss haben und zu einer früheren Menopause führen.
Während der Wechseljahre können sich Art und Intensität der Regel stark verändern und bei manchen Frauen zu Unsicherheiten führen.
Ihre Regel bleibt aus, meldet sich für einen oder zwei Monate zurück und bleibt wieder aus, kehrt zurück und so weiter, bis sie eines Tages für immer ausbleibt. Der ganze Prozess kann sich über mehrere Jahre hinziehen. Bei manchen Frauen stoppt die Periode ohne Vorwarnung von einem Tag auf den anderen – und das war’s dann. Die Glücklichen!
Es besteht kein Handlungsbedarf, da es sich um einen natürlichen Vorgang handelt, bedingt durch den sinkenden Hormonspiegel.
Die Perioden können immer noch regelmässig sein, beginnen aber, stärker und stärker zu werden. Oder Sie stellen fest, dass Ihre Periode ausbleibt, nur um dann umso stärker wiederzukommen.
Wiederkehrende starke Blutungen können eine Blutarmut (Anämie) verursachen, was wiederum zu Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Muskel-/ Gelenkschmerzen, brüchigen Nägeln und sprödem Haar führen kann. Lassen Sie Ihren Ferritinspiegel im Blut untersuchen und nehmen Sie, wenn nötig, ein Eisenpräparat ein.
Achten Sie zudem auf eine eisenreiche Ernährung. Gute Eisenlieferanten sind: rotes Fleisch (z. B. Bündnerfleisch), Leber, Blutwurst, Linsen, Kichererbsen, Tofu/Sojabohnen; Nüsse und Samen wie Mandeln, Pistazien oder Sonnenblumenkerne; Gemüse und Kräuter wie Brunnenkresse, Petersilie, Zwiebeln. Vitamin C, etwa in Zitrusfrüchten; Kartoffeln oder Sauerkraut verbessert die Eisenaufnahme. Getränke wie Kaffee, Schwarztee oder Eistee hemmen hingegen die Eisenaufnahme.
Tipp:
Anstelle Ihrer gewohnten regelmässigen Periode kommt diese nun immer später, so dass die Abstände dazwischen länger werden. Normalerweise führt dies zu immer weiter auseinanderliegenden Zyklen, welche dann eines Tages ganz ausbleiben.
Es besteht kein Handlungsbedarf, da es sich um einen natürlichen Vorgang handelt, bedingt durch den sinkenden Hormonspiegel.
Die Zyklen verkürzen sich und die Periode kehrt nach zwei Wochen wieder? Oft ist dies auch verbunden mit einer schweren oder langandauernden Blutung.
Perioden wie diese können ebenfalls eine Blutarmut (Anämie) verursachen, so dass die Einnahme eines Eisenpräparates sinnvoll sein kann. Pflanzliche Präparate z. B. mit Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus), können helfen, den monatlichen Zyklus auszugleichen. Sind die Blutungen sehr stark und häufig, wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin/Ihren Arzt.
Sie stellen plötzlich fest, dass Sie während der Periode ausgesprochen stark bluten? Sie müssen Damenbinden oder Tampons sehr häufig wechseln oder bluten so stark, dass Sie Ihre Kleidung beschmutzen.
Die extrem starke Blutung muss behandelt werden, bitte gehen Sie rasch zum Arzt. Durch den starken Blutverlust können neben Blutarmut (Anämie) auch Schwindel und Schwäche auftreten.
Anstatt dass Ihre Periode die übliche Zeitspanne dauert, verkürzt sie sich auf wenige Tage. Oft ist die Blutung nur leicht, kann gleichwohl aber auch sehr stark sein.
Wenn Ihre Periode schwach ist, besteht keine Notwendigkeit, etwas zu unternehmen. Ist die Blutung stark oder sehr stark, kann die Einnahme eines Eisenpräparates oder eine Abklärung bei der Ärztin/beim Arzt sinnvoll sein.
Ihre Periode dauert länger als normal, verbunden mit einer schwachen und/oder starken Blutung.
Je nachdem, kann die Einnahme eines Eisenpräparates oder eine Abklärung beim Arzt sinnvoll sein.
Schmierblutungen können zwischen den Perioden vorkommen oder anstelle einer Periode, sie können einen Tag oder über Wochen dauern.
Wenn die Schmierblutung schmerzhaft ist, vor allem, wenn sie zwischen den Perioden auftritt oder langdauernd ist, sollten Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt konsultieren.
Perioden-Schmerzen können neu auftreten oder sich bei Frauen, welche schon unter schmerzhaften Perioden gelitten haben, zusätzlich verstärken. Besonders schmerzhaft können Perioden sein, die auf einen ausgebliebenen Zyklus folgen.
Die tägliche Einnahme eines Magnesium-Nahrungsergänzungsmittels kann helfen, die Beschwerden zu lindern. Sind die schmerzhaften Perioden verbunden mit einem verkürzten Zyklus, können Präparate aus Mönchspfeffer helfen. Wenn die Schmerzen sehr stark sind oder Sie sich in Ihrem Alltag eingeschränkt fühlen, sollten Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt konsultieren.
Sie haben die üblichen Symptome aber keine Blutung? Der Hormonspiegel ist so weit gesunken, dass keine Blutung mehr ausgelöst wird, aber hoch genug, dass durchaus noch ein Monatszyklus vorhanden ist, welcher PMS-Symptome auslösen kann.
Phantom-Perioden treten häufig auf, besonders am Anfang der Wechseljahre. Es besteht keine Notwendigkeit, etwas zu unternehmen, jedoch kann die Einnahme eines Magnesium-Nahrungsergänzungsmittel helfen, die Symptome zu lindern. Wenn die Schmerzen sehr ausgeprägt sind oder Sie sich in Ihrem Alltag eingeschränkt fühlen, sollten Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt konsultieren.
Es kann vorkommen, dass die Periode ein Jahr oder länger ausbleibt und plötzlich für einen oder mehrere Monate zurückkommt. Dies kann durch ein „letztes Aufbäumen“ der Hormone verursacht werden, durch Stress, Krankheit, starke körperliche Betätigung, Diäten oder Veränderung der Ernährungsgewohnheiten (vor allem, wenn Sie diese verbessern). Sogar der Beginn einer neuen Beziehung kann Ihre Hormone „neu starten“!
Die letzte Periodenblutung, auf die ein Jahr lang keine Blutung mehr folgt, wird als Menopause bezeichnet. Kommt die Periode nach einem längeren Zeitraum wieder zurück, müssen Sie neu zu zählen beginnen! Zudem ist es sinnvoll, dies auch von Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt untersuchen zu lassen.
Manche Frauen stellen fest, dass das Blut anders aussieht, dunkler und dicker oder heller und dünnflüssiger ist, anders riecht oder dass Blutgerinnsel auftreten.
Diese Veränderungen treten sehr häufig auf und sind in der Regel nur ein Teil der hormonellen Veränderungen. Sie können jedoch auch auf vaginale Infektionen hinweisen und sollten daher, insbesondere wenn sie von Schmerzen oder anderen Beschwerden begleitet sind, bei der Ärztin/beim Arzt abgeklärt werden.
• Zyklusdauer: 24-35 Tage
• Blutungsdauer: 2-7 Tage
• Blutvolumen: 5-80 ml (im Mittel 30 ml)
Sollten Veränderungen oder Symptome bei Ihnen auftreten, welche Sie in irgendeiner Weise beunruhigen, wenden Sie sich bitte unbedingt an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.
Bei manchen Frauen stoppt die Periode ohne Vorwarnung von einem Tag auf den anderen, bei anderen kann es Jahre dauern, bis die Regelblutungen schliesslich für immer ausbleiben. Eine US-Studie zeigt auf, dass Wechseljahresbeschwerden durchschnittlich 7,4 Jahre andauern.
Der sinkende Östrogenspiegel beeinflusst den monatlichen Zyklus, so dass die Menstruation plötzlich länger oder kürzer als bislang dauern kann. Es gibt daher keine klare Richtschnur, wie lange eine Regelblutung in den Wechseljahren dauert.
Zyklusstörungen betreffen die meisten Frauen in den Wechseljahren und sind aufgrund der Hormonschwankungen ein wesentlicher Bestandteil der entsprechenden Veränderungen. Die Art und Intensität der Regel kann sich stark verändern: Die Regel bleibt eine Weile aus, meldet sich dann plötzlich für einen oder zwei Monate zurück und bleibt wieder aus. Es können folglich sehr unterschiedliche Zyklusstörungen auftreten.
Die Zyklen können sich verkürzen, das ist nichts Ungewöhnliches, denn die Hormone spielen gerade verrückt – und das ist häufig auch verbunden mit einer schweren oder langandauernden Blutung. Wichtig: Ständige und starke Regelblutungen können zu Blutarmut führen. In diesem Fall sollte man den Rat der Gynäkologin suchen.
Ja, es kann vorkommen, dass die Periode ein Jahr oder länger ausbleibt und plötzlich für einen oder mehrere Monate zurückkommt. Das kann man quasi als „letztes Aufbäumen" der Hormone bezeichnen. Eine neue Beziehung, Stress, Krankheit, starke körperliche Betätigung, Diäten oder Veränderung der Ernährungsgewohnheiten können Gründe dafür sein.
Das kommt vor, denn: Die Zyklen werden nun immer weiter auseinanderliegenden und bleiben schliesslich eines Tages ganz aus. Wenn keine anderen Symptome vorliegen, besteht kein Handlungsbedarf, da es sich um einen natürlichen Vorgang handelt, bedingt durch den sinkenden Hormonspiegel. An Verhütung sollte natürlich auch gedacht werden!
Bei manchen Frauen stoppt die Periode ohne Vorwarnung von einem Tag auf den anderen. Wenn Sie sonst keine unangenehmen Symptome haben und eine Schwangerschaft ausschliessen können, besteht kein Handlungsbedarf. Äussere negative Einflüsse oder Krankheiten, können Ihren Körper dazu bringen, die Hormonproduktion einzustellen. Bei Unsicherheiten, sprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt.
Manche Frauen in den Wechseljahren stellen fest, dass das Blut während der Periode anders aussieht, dunkler oder heller, dicker oder dünnflüssiger. Diese Veränderungen treten sehr häufig auf und sind ein Teil der hormonellen Veränderungen. Sie können jedoch auch auf vaginale Infektionen hinweisen und sollten daher, insbesondere wenn sie von Schmerzen oder anderen Beschwerden begleitet sind, bei der Frauenärztin abgeklärt werden.
Schmierblutungen in den Wechseljahren sind nichts Ungewöhnliches. Sie können zwischen den Zyklen vorkommen oder anstelle einer Periode, sie können einen Tag oder sogar Wochen andauern. Wenn Sie schmerzfrei sind, besteht nicht gleich Handlungsbedarf. Denn aufgrund der Hormonschwankungen und dem damit einhergehenden Östrogenmangel kann die Gebärmutterschleimhaut «brüchig» werden; daraus ergeben sich Schmierblutungen. Wenn Sie die Schmierblutungen als sehr unangenehm empfinden, sprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin. Es gibt Möglichkeiten, dem Östrogenmangel mit natürlichen Mitteln entgegenzuwirken. Wichtig: Sobald Schmierblutungen mit Schmerzen verbunden sind, sollte man die behandelnde Gynäkologin aufsuchen.