Wer Weizengras anbauen möchte, sollte entweder ein Keimgerät mit Vlies und Wasserauffangschale oder einen mit Erde gefüllten Topf, ebenfalls mit Abtropfschale verwenden.
Hinweis: Vor der Aussaat mit klarem Wasser gründlich spülen.
Nach etwa sieben bis zehn Tagen Keimzeit liefern die sattgrünen Blätter viele Vitamine, Enzyme, Spurenelemente und Mineralstoffe, Chlorophyll sowie hochwertiges Eiweiss. Weizengras gilt als natürliches Superfood und kann als Saft und Smoothie oder auch zu Basen-Drinks, Salatdressings oder kalten Saucen im Mixer verarbeitet werden. Saft und Blätter sind glutenfrei und wirken entsäuernd.
Prinzipiell besteht ein Unterschied zwischen im Haus gekeimtem Weizengras und welchem, das im Garten gewachsen ist. Je mehr das Weizengras der Sonne ausgesetzt ist, desto bitterer schmeckt es. Wer es also nur indirektem Sonnenlicht, z.B. in der Küche, aussetzt, erhält süsslicher schmeckendes Weizengras.
Sobald die Weizengras-Halme reif sind, können sie mit einer Schere abgeschnitten werden und in einer Saftpresse oder einem Mixer verarbeitet werden. Wegen der Oxidation sollten die Halme nur sehr kurz im Mixer püriert und gleich im Anschluss verarbeitet werden.
150 bis 200 Gramm Samen in einer 25 x 50 Zentimeter grossen Schale gezogen, ergeben Weizengras für 180 bis 235 Milliliter.
Geschmack: Weizengras pur getrunken, kann beim ersten Mal etwas gewöhnungsbedürftig, d.h. säuerlich bis bitter oder „grasig“ schmecken. Deshalb bietet sich Weizengras auch ideal als Zutat für Smoothies an, wo man den Geschmack individuell gestalten kann.
Beginnen Sie mit 1 Teelöffel (5 Milliliter) eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten auf nüchternen Magen und steigern Sie die Dosis allmählich auf maximal 60 Milliliter.