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Mit Rotklee und Probiotika gegen Osteoporose

Starke Knochen dank Pflanzenkraft

Etwa jede dritte Frau erkrankt nach der Menopause an Osteoporose. Eine der wichtigsten Ursachen für den Knochenabbau ist die natürliche Verringerung des Östrogenspiegels.

Eine Ärztin untersucht die Hand- und Armgelenke einer reifen Frau.

 

Pflanzliche Östrogene wie Isoflavone aus Soja (Glycine max) oder Rotklee (Trifolium pratense, Bild u.) können diesen Prozess verzögern, wie eine Meta-Studie aus Dänemark aufzeigt. Hierzu wurden die Isoflavone in eine bioaktive, resorbierbare Form gebracht (Aglyka) und für die verbesserte Aufnahme zusätzlich mit einem Probiotikum kombiniert. Die 85 Teilnehmerinnen erhielten per Zufallsprinzip entweder zweimal täglich ein Flüssigpräparat mit Rotklee-Extrakt aus 60 mg Isoflavonen oder ein Placebo. Knochendichtemessungen zu Beginn, nach sechs sowie nach zwölf Monaten zeigten in der Rotklee-Gruppe deutliche Verbesserungen hinsichtlich der Verzögerung der Knochendichteverringerung. Das betraf insbesondere die Knochendichte in den Bereichen des Oberschenkelhalses und des Lendenwirbelabschnitts L1 bis L4. Die Einnahme des Rotklee-Extrakts bewirkte im Vergleich zu Placebo einen bis zu vierfach verminderten Abbau der Knochendichte in diesen Bereichen. Brustkrebspatientinnen sollten jedoch keine Isoflavone zu sich nehmen. Im Tierversuch und in vitro förderten sie das Tumorwachstum und beeinträchtigten die Wirksamkeit antitumoraler Medikamente.

 

Vorbeugen ist besser als heilen