Algen sind erstaunliche Pflanzen: Sie wachsen in rasanter Geschwindigkeit und können eine Vielzahl komplexer Farbstoffe, ungesättigter Fettsäuren und Kohlenhydrate synthetisieren.
Ob in der Nahrungsmittelindustrie, Kosmetik oder Umwelttechnik, Algen sind enorm wichtig geworden. Lesen Sie, auf welche vielfältige Weise Algen heutzutage zur Anwendung gelangen. Auch die Wissenschaftt beschäftigt sich aufgrund der besonderen Eigenschaften intensiv mit diesen Pflanzen.
Unter dem Begriff Kelp oder Kombu werden eine Reihe von blättrigen Braunalgen zusammengefasst, die in kaltem Wasser gedeihen. Kombu lautet die japanische Bezeichnung für den pazifischen Riesenkelp.
Es gibt mehr als 25'000 verschiedene Algen. Hauptsächlich kommen Braunalgen an den pazifischen Küsten Amerikas vor, hauptsächlich Chile und Kalifornien, aber auch Süd-Argentinien sowie Südafrika, Tasmanien und das südliche Neuseeland.
In der Literatur sind mehr als 25'000 Algen-Arten beschrieben. Nur ein Bruchteil davon wird jedoch auch genutzt. Dabei zeigen die Meeresalgen erstaunliche Eigenschaften, die sie zu Nahrungsmitteln der Zukunft machen könnten.
Vor allem für die Jodversorgung sind Algen unverzichtbar geworden. Manche Meeres-Algen enthalten ein Vieltausendfaches an Jod als z.B. Fisch.
So klein sie ist, so wichtig ist sie. Die Schilddrüse produziert Hormone, welche die gesamte körperliche Entwicklung und die seelische Verfassung beeinflussen. Stellt sie zu wenige oder zu viele her, leidet der ganze Organismus.
Omega-3-Fettsäuren gehören zu den als gesund geltenden, mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie sind essenzielle Stoffe und können vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Zudem werden ihnen eine ganze Reihe von gesundheitsfördernden Eigenschaften zugeschrieben.
Bisher mussten Konsumenten auf die in Fisch, wie z.B. Lachs und Hering, oder in Fischöl-Kapseln enthaltenen Omega-3-Fettsäuren zurückgreifen, um ihren Bedarf zu decken. Doch es gibt pflanzliche Alternativen aus Lein- und Algenöl