Heublumenwickel bestehen aus den verschiedenen Gräsern auf den Wiesen, welche nach dem Schnitt zu Heu werden. Der Fermentationsprozess beim Trocknen sorgt für den würzigen Geruch. Die Wirkung der Heublumen hängt eng mit dem Gehalt an ätherischen Ölen zusammen.
Erhitzen Sie einen Heublumensack (aus der Apotheke, Drogerie oder selbstgemacht) im Dampf (z.B. auf Spaghettisieb), legen Sie ihn auf und befestigen Sie den Wickel mit einem warmen Tuch. Der Heublumensack kann etwa 3–4-mal verwendet werden. Siehe auch: Dampfinhalationen.
Bei einem Wickel mit Heublumenextrakt oder -absud gehen Sie wie in „Wickel mit flüssigen Wirksubstanzen“ beschrieben vor.
Möchten Sie Heublumenextrakt verwenden, brauchen Sie drei Tücher: ein äusseres Wolltuch, ein mittleres Leinen- oder Frottiertuch und ein inneres Baumwolltuch.
Vorgehen: Legen Sie ein Frottiertuch so über eine Schüssel, dass es an zwei Seiten über die Schüssel hängt. Legen Sie das zusammengefaltete Innentuch in die Mitte des Frottiertuches, giessen Sie den heissen Heublumenextrakt über das Tuch in die Schüssel. Fassen Sie die beiden trockenen Enden des Frottiertuches und wringen alle Tücher zusammen so stark wie möglich aus. Legen Sie das Innentuch über die zu behandelnde Stelle, wickeln Sie das Leinen- bzw. Frottéetuch darüber und befestigen das Ganze mit dem Wolltuch.