Der Einfluss von grünem Tee auf das Krebsrisiko ist seit Längerem Gegenstand von Untersuchungen. US-Forscher des Vanderbilt Epidemiology Centers konnten belegen, dass Frauen mit regelmässigem Teekonsum ihr Krebsrisiko verringern.
Die Daten stammen aus einer Umfrage mit 75 000 Chinesinnen mittleren und fortgeschrittenen Alters. Die Auswertung ergab: Frauen, die mindestens sechs Monate lang mindestens dreimal pro Woche grünen Tee tranken, wiesen ein um 17 Prozent geringeres Risiko auf, an einem Krebs des Verdauungssystems zu erkranken.
Je mehr konsumiert wurde, desto kleiner wurde auch die Krebsgefahr. Bei Frauen, die seit 20 Jahren regelmässig grünen Tee tranken, verringerte sich das Risiko gar um 27 Prozent. Raucherinnen und Frauen, die Alkohol konsumiert hatten, waren von der Studie ausgenommen.
Grüner Tee enthält Polyphenole, die freie Radikale binden. Gerbstoffe aktivieren Körperenzyme, welche die krebserregenden Stoffe in den Zellen unschädlich machen.
Allerdings sollte man beim Kauf auf Bio-Qualität achten, da laut der Zeitschrift «Öko-Test» viele grüne Tees mit bis zu 14 verschiedenen Pestizidrückständen belastet sind.
Quelle: Science Daily/TR