Themen der Juni-Ausgabe: Süsse Blütenkraft mit Mädesüss | Lernfreudiges Gehirn | Bohnenkraut: Heilkräftig gewürzt | Sport für die Psyche? | Saures für die Beine: Zitronenwickel | Raben: Genies der Vogelwelt | Kurzmeldungen | Rezepte mit Saubohnen und Erdbeeren
Entzündungshemmend, harn- und schweisstreibend – Mädesüss hat viele gute Eigenschaften für unsere Gesundheit. Was alles in der Pflanze steckt, wie man sie als Hausmittel richtig einsetzt und welche kulinarischen Möglichkeiten in Blüten und Blättern stecken. — Naturheilkunde & Medizin
Text: Heinz Scholz
Unser Gehirn lernt lebenslang, und diese Fähigkeit sollten wir so früh wie möglich fördern. Welche Strategien dabei helfen, wie wichtig Aktivität ist, welche Ernährung nachweislich nutzt und warum selbst das gefürchtete Vergessen eine wichtige Funktion hat. — Körper & Seele
Text: Gisela Dürselen
Bohnenkraut kommt ins Bohnengericht. Aber sonst? Dieses Kraut ist eine raffinierte Würze und zudem eine Heilpflanze. — Ernährung & Genuss
Text: Ingrid Zehnder
Psychologie und Psychiatrie setzen zunehmend auf gezielte sportliche Betätigung, um seelische Erkrankungen zu lindern. Welche Erkenntnisse die Forschung auf diesem Gebiet bislang gewonnen hat. — Körper & Seele
Text: Tine Bielecki
Im Sommer schwellen einem oft mal die Beine an. Herrlich erfrischend und abschwellend wirken da Zitronenwickel. — Lebensfreude & Wellness
Text: Katja von Lipinski
Raben sind ungeheuer schlau, doch nicht unbedingt beliebt. Warum es lohnt, diesen Vögeln Sympathie entgegenzubringen. — Natur & Umwelt
Text: Claudia Rawer
Gut für den Darm: Polyphenole aus Kräutern und Gewürzen
Eine vielseitige Ernährung aus Obst, Gemüse und Kräutern ist gesund. Mit ein Grund sind die darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, zu denen auch die Phenole gehören. Diese Verbindungen verbessern die Darmgesundheit, indem sie bioaktive Stoffwechselprodukte produzieren. Weiterlesen
Weniger Verschmutzung, bessere Photosynthese
Viele Pflanzen arbeiten am Wochenende mehr als unter der Woche: Sie erzeugen an Samstagen und Sonntagen besonders viel Sauerstoff. Einer neuen Studie zufolge dürfte das mit der Luftverschmutzung zusammenhängen, die unter der Woche höher ist. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam im Fachblatt «PNAS». Gelänge es, die Luftverschmutzung auf das Niveau der Corona-Periode 2020 abzusenken, könnten die Pflanzen in Europa zusätzliche 41 Megatonnen Kohlendioxid pro Jahr binden.
Der Nutri-Score wird genauer
Der Nutri-Score ist eine seit 2019 existierende, freiwillige Lebensmittel-Kennzeichnung durch die Produzenten. Jetzt hat es eine Aktualisierung gegeben, die Fisch und pflanzliche Öle mit einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie Nüsse höher gewichtet und dafür zuckerhaltige, ballaststoffarme Produkte sowie rotes Fleisch niedriger bewertet. Weiterlesen
Stoff aus Schweissdrüse kann Borrelien behindern
Die gemeldeten Fallzahlen der durch Zecken übertragenen Erkrankungen (hauptsächlich Frühsommer-Meningoenzephalitis [FSME] und Borreliose) erreichen im Juni und Juli jeweils ihren Höhepunkt. Forscher der Universität Helsinki sind bei der Analyse von Datenbanken nun auf mutierte Gene gestossen, die eine Anfälligkeit für eine Borreliose begünstigen. Im nicht-mutierten Zustand indes produziert eines dieser Gene den Stoff Sekretoglobulin, der u. a von Schweissdrüsen gebildet wird. In Zellkulturen und im Maus-Modell verhinderte er die Vermehrung von Borrelien. Die Forscher hoffen darauf, in Zukunft aus diesem Stoff eine Schutzcreme entwickeln zu können.
Johanniskraut wirkt
Johanniskraut (Hypericum perforatum) wird bereits erfolgreich gegen Depressionen eingesetzt. Forscher haben in der Zeitschrift «Advances in Clinical and Experimental Medicine» die Datenlage anhand 14 randomisierter, placebokontrollierter Studien aus den Jahren 2000 bis 2022 neu bewertet. Demnach ändert sich an der Einschätzung von Johanniskraut-Extrakt als wirksames und sicheres Arzneimittel nichts. Weiterlesen
Genetisches Adipositas-Risiko? So viele Schritte müsste man tun
Übergewicht kann viele Ursachen haben. Bei der Adipositas schätzen Experten den genetischen Einfluss erblicher Faktoren auf 40 bis 70 Prozent. Laut US-Medizinern müssten Personen mit dem höchsten genetischen Risiko für Adipositas durchschnittlich 2280 Schritte mehr pro Tag zurücklegen (11 020 Schritte total) als Personen, die ein mittleres genetisches Risiko aufweisen. Um das Niveau jener Personen mit dem geringsten genetischen Adipositas-Risiko zu erreichen, wären weitere 3660 Schritte, also fast 5900 notwendig.
Bewegung fördert die Schlafqualität
Bewegung fördert bekanntermassen die Gesundheit und den Schlaf. Personen, die regelmässig Sport treiben, können tendenziell besser einschlafen als inaktive Menschen. Weiterlesen
Taugt Tryptophan als zusätzlicher Entzündungsmarker?
Im Fachblatt «eBioMedicine» berichten deutsche Forscher, dass sich einige entzündliche Erkrankungen anhand eines niedrigeren Tryptophan-Spiegels nachweisen lassen. Die essenzielle Aminosäure ist u.a. am Aufbau von diversen Proteinen im menschlichen Körper beteiligt und dient als Vorläufer für verschiedene Botenstoffe wie Serotonin und Melatonin. Weiterlesen
Wasserheilpflanzen
Pflanzen wie die Bachbunge können Vorteile für unsere Gesundheit bringen. Wir stellen einige potente Wasserpflanzen vor.
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Kochen mit Pilzen
Sie machen wohlig satt und auch noch glücklich – warum wir mehr mit Pilzen kochen sollten.
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Zuletzt aktualisiert: 21-06-2024