Zecken sind in Mitteleuropa mittlerweile nicht mehr nur im Sommer, sondern fast im ganzen Jahr aktiv – und sie lauern auch in Stadtgärten.
Mit dem Klimawandel ist die Zecke zu einem ganzjährig aktiven Tier geworden, d.h. von Februar bis Dezember, berichten Forscher der Universität Hohenheim.
Klimawandel sei Dank – mit Zecken ist seit kurzem auch während der winterlichen Monate zu rechnen.
In einer Studie aus dem Grossraum Stuttgart konnte nachgewiesen werden, dass die Spinnentiere nicht mehr nur im Wald, sondern auch in 60 Prozent der Fälle in Gärten nachgewiesen werden konnten. Darunter befanden sich nicht nur bekannte Arten wie der Gemeine Holzbock (Ixodes nicinus), sondern auch deutlich seltenere Zeckenarten wie die Auwaldzecke.
Rund zwei Prozent der im Rahmen der Studie gesammelten Zecken wurden positiv auf Borrelia-Bakterien getestet, FSME-Viren konnten die Forscher bislang nicht nachweisen. Je grösser die Zeckenpopulationen sind, desto höher ist das Risiko für die Übertragung von Krankheiten.
Es gilt sich also auch bei Ausflügen in den Garten und in Parks vor Zecken zu schützen.
Quelle: pharmazeutische-zeitung.de