Das fast 900-seitige Erfolgsbuch «Der kleine Doktor» gilt als eines der Standardwerke der modernen Naturheilkunde. Was sagt Alfred Vogel darin zum Thema Prostata und Prostatabeschwerden?
«Nicht immer gelingt es, das Prostataleiden zu heilen. Es gibt Fälle, besonders bei Prostatakrebs, wo die Behandlung sehr schwer und nicht immer von Erfolg ist. Allerdings ist auch eine Operation nicht immer das Gegebene. Wenn sie verhindert werden kann, dann ist es bestimmt besser. Mit Präparat aus Sabal (Sägepalme, lat. Sabal serrulata/Sereonoa repens), und Kräuterdämpfen sind bei einer normalen Prostatavergrösserung schon viele Erfolge erzielt worden. Wenn daraufhin das Wasser wieder gut abgeht, dann sollte man sich nicht darauf verlassen, dass dies nun immer so bleibt. Ein Prostataleiden kann man selten so heilen, dass es früher oder später nicht wieder in Erscheinung tritt.
Es ist wohl geholfen, aber vielleicht doch nicht ganz geheilt. Man wird ja auch nicht jünger, sondern älter. Ist die vergrösserte Prostatadrüse zurückgebildet und erweicht worden, dann geht das Wasser wieder gut ab. Etwas vergrössert wird sie allerdings immer noch sein. Durch eine kleine Erkältung, durch ein kaltes Bier, durch irgendeine Störung kann die Drüse wieder etwas anschwellen, und dann haben wir die Schwierigkeiten wieder. Begreiflich kann man die Mittel wieder nehmen und die Dämpfe wieder machen, so dass die Störung erneut vorübergeht. Über diese Umstände sollte man genau orientiert sein, damit man nicht enttäuscht ist, wenn früher oder später wieder ein Rückfall auftritt. Besser wäre es, man würde die Mittel in reduziertem Masse weiterhin nehmen, vielleicht die Hälfte oder ein Drittel des üblichen Quantums, damit die Drüse immer wieder beeinflusst und, man könnte fast sagen, in Schach gehalten wird. Es ist bei dem Prostataleiden wie bei der Arteriosklerose. Es handelt sich da um eine Alterserscheinung, und da eben der Mensch älter wird, darf man nicht damit rechnen, dass eine einmalige Beseitigung der Schwierigkeiten nun für den ganzen Rest des Lebens genügen werde. Darum muss man der Natur stets weiter helfen, um zu vermeiden, dass neue Schwierigkeiten entstehen.»
«Der kleine Doktor», Seite 253f.
«Auch bei diesem Leiden hat sich Weizenkeimöl als sehr wirksam erwiesen, besonders wenn es zusammen mit Sabal serrulata eingenommen wird. Dieses Sabal wird aus dem Samen einer Palme, die in Florida wächst, zubereitet. Erfahrungsgemäss vermag dieses Pflanzenmittel ein Fortschreiten des Leidens zu verhindern. Wenn gleichzeitig das Weizenkeimöl mit seiner aktivierenden Wirkung eingenommen wird, dann können Erfolge erzielt werden, die mit Sabal allein nicht möglich wären. Es gibt für dieses Leiden allerdings noch weitere zusätzliche Mittel wie auch physikalische Anwendungen, die oftmals notwendig sind, doch meist, besonders im Anfangsstadium, genügen Sabal und Weizenkeimöl-Kapseln.»
«Der kleine Doktor», Seite 563