Mit Beginn der Pubertät beginnt die Prostata zu wachsen, beeinflusst vom männlichen Geschlechtshormon Testosteron. Ums 20. Lebensjahr herum hat sie ungefähr die Grösse einer Rosskastanie – und das bleibt in der Regel bis zum 40. Lebensjahr so. Danach können sich Veränderungen im Gewebe bemerkbar machen. Davon sind bis zum 80. Lebensjahr quasi alle Männer betroffen.
Bei gut der Hälfte aller Männer gehen diese Gewebeveränderungen mit einem Wachstum der Prostata einher. Fachleute sehen darin einen normalen Alterungsprozess, der nicht gefährlich ist. Weshalb die Prostata mit zunehmendem Alter wächst, ist noch nicht abschliessend geklärt; eine grosse Rolle dürften aber bestimmte Hormone spielen. Urologen gehen zudem davon aus, dass auch das Sinken der Testosteronkonzentration mitverantwortlich ist.
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