Die Grippewelle überrollte die Schweiz alljährlich. Schutz verspricht eine vorbeugende Grippeimpfung. Doch diese wirkt nicht immer. Eine intakte Immunabwehr hilft als natürlicher zusätzlicher Schutz gegen die Viren.
Die Arztpraxen sind überfüllt, die Büros und Schulen sind hingegen vergleichsweise dünn besetzt: Die Grippewelle hielt die Schweiz in den letzten Jahren regelmässig in Atem. Und das obwohl sich mehr und mehr Menschen jährlich gegen die Grippe impfen lassen.
Verursacht wird die echte Grippe (Influenza) von Influenza-Erregern. Das sind Viren, die häufig durch Tröpfcheninfektion beim Niesen oder Husten übertragen werden. Die Grippe-Erreger sind weltweit verbreitet und führen nicht immer zu demselben Krankheitsverlauf: Wie stark der Infizierte erkrankt, hängt von der Beschaffenheit des Erregers, aber auch von der Stärke der spezifischen Immunabwehr des Einzelnen ab. Eine Grippeimpfung verspricht Schutz vor einer Infektion und wirkt bereits nach wenigen Wochen.
Leider bietet eine Grippeimpfung keinen absoluten Schutz gegen die Infektion mit Influenza-Viren. Geschützt ist man nämlich nur gegen bekannte Erregervarianten. Da die Produktion und Verteilung der Impfstoffe monatelange Vorlaufzeiten erfordern, hat sich das Virus unter Umständen in der Zwischenzeit verändert. Dann bietet die jährliche Grippeimpfung keinen optimalen Schutz mehr. Das scheint auch bei der aktuellen Grippewelle der Fall zu sein, wie das Bundesamt für Gesundheit bereits Mitte Januar bestätigte.
Umso wichtiger ist deshalb – neben der Entscheidung für oder gegen eine Grippeimpfung – dass die Immunabwehr in Höchstform arbeitet, wenn sie besonders gefordert wird. Eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise, wie sie schon der Naturheilkunde-Pionier Alfred Vogel propagierte, ist die beste Basis für eine erfolgreiche Grippeabwehr.