Eine säurelastige Ernährung entzieht dem Körper Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Magnesium. Und sie steigert auch die Anzahl an Stresshormonen. Das haben Forscher der Justus-Liebig-Universität Giessen und der Universität Bonn bei der Analyse von Urinproben von Kindern herausgefunden.
Jene mit einer höheren Säureausscheidung produzierten auch mehr Stresshormone als solche mit einer niedrigeren Säurebelastung. Dabei war die Säurelast lediglich moderat, etwa so, wie sie durch eine eiweissreiche und mineralstoffarme Kost verursacht wird.
Die Forscher vermuten, dass die erhöhten Spiegel an Stresshormonen das Skelettsystem sowie andere Gesundheitsparameter negativ beeinflussen. Bereits eine frühere Untersuchung bestätigte einen Zusammenhang zwischen einem erhöhten Säurespiegel und einer verringerten Knochenstabilität sowie höheren Blutdruckwerten bei Kindern. Ob eine kalium- und magnesiumreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse eine erhöhte Säurebelastung neutralisieren kann, wollen die Forscher in einer weiteren Studie klären.
Basisch: z.B. Spinat, getrocknete Feigen, Rosinen, Fenchel
Sauer: z.B. Hartkäse, Schweinefleisch
Für einen optimalen Säure-Basen-Haushalt sollte die Ernährung aus 70 % basenbildender (negative PRAL-Werte) und 30 % säurebildender (positive PRAL-Werte) Kost bestehen oder mit einem Basenpräparat (z.B. A.Vogel Balance Basen-Drink) ausgeglichen werden.
Welches Nahrungsmittel ist sauer, welches basisch? Unser Online Pral-O-Meter gibt Ihnen Antworten (S. rechts bzw. unten)
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