In einer Langzeitbeobachtung, durchgeführt von der Charité Universitätsmedizin Berlin in Kooperation mit der Universität Bern, dem Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) und dem Kneipp- Bund e.V., wurden die in zertifizierten Kneipp Pflegeheimen angewandten naturheilkundlichen Pflegekonzepte mit den Massnahmen in gewöhnlichen Pflegeeinrichtungen verglichen.
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Dabei zeigte sich, dass mit Hilfe komplementärer Verfahren die Menge der verabreichten Schmerz- und Beruhigungsmittel gesenkt und eine leichte Verbesserung der Verhaltensweisen von Demenz-Patienten erzielt werden konnte.
Die Bewohner zeigten einen überdurchschnittlich guten Gesundheitszustand und berichteten über gestiegenes Wohlbefinden. Davon könnten wiederum auch die Pflegekräfte profitieren. Angesichts des zunehmenden Engagements zur Verbesserung der Lebensqualität in Pflegeeinrichtungen ist die Einbindung komplementärer Verfahren eine vielversprechende Chance zur Verbesserung der derzeitigen Situation.
Auf der Internetseite stellt das ZQP einen gemeinsam mit der Charité entwickelten Ratgeber zum Einsatz von Naturheilmitteln in der Pflege zur Verfügung.
Weitere Infos unter dem Link: http://bit.ly/1eg98vu.
Text: carstens-stiftung.de, 10.2015