Vegane Ernährung heisst ein Leben ohne Fleisch, Käse, Honig & Co. mit immer mehr Anhängern. Doch was bringt vegane Ernährung tatsächlich? A.Vogel nimmt das Phänomen des «Peacefood» unter die Lupe.
Sind Fleisch, Milch, Käse & Co. unverzichtbar in unserer Ernährung? «Vegane Ernährung ist ausreichend, wenn man eine vielseitige pflanzliche Kost verzehrt und Vitamin B12 zu sich nimmt. Aus gesundheitlicher Sicht sollte diese Ernährungsform jedoch nur von Menschen mit guten Ernährungskenntnissen praktiziert werden.»
Beispiel-Ausgabe ansehen
Zum Ansichts-ExemplarEine vielseitige pflanzliche Ernährung beinhaltet den täglichen Verzehr von unterschiedlichem Gemüse, Salat, Obst, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen. Wahrscheinlich ist eine vegane Ernährung mit einem geringeren Risiko für bestimmte Krebsarten verbunden.
Doch im Alltag zeigt sich, dass die vegane Ernährung oft suboptimal umgesetzt wird. Besonders Kinder, die sich vegan ernähren, leiden oft unter zu wenig Eiweiss, ihr Kalzium- und Zinkspiegel ist tendenziell zu tief – gleiches wurde bei vegan lebenden Schwangeren, Stillenden und älteren Menschen beobachtet.
Vitamin B12 ist in bioverfügbarer Form ausschliesslich in tierischen Lebensmitteln und einigen wenigen Algen (Nori, Chlorella) vorhanden. Die veganen Fachgesellschaften empfehlen deshalb, Vitamin B12 zu supplementieren, zumal ein Mangel gravierende Beschwerden verursachen kann, wie zum Beispiel Nervenschäden, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sowie Wachstums- und Entwicklungsschäden bei Kindern.
Die oft als Alternativen angeführten Lebensmittel wie Bierhefe, Gerstengras, Getreidekeimlinge, Sauerkraut, Sojaprodukte wie Miso, Tempeh und Tamari sind jedoch meist keine zuverlässigen Vitamin-B-12-Quellen. Der Grund: Viele Pflanzen enthalten nur begrenzt verwertbare B12-Vitamine oder behindern sogar deren Aufnahme.
Eine vielseitige pflanzliche Ernährung beinhaltet den täglichen Verzehr von unterschiedlichem Gemüse, Salat, Obst, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen. Wahrscheinlich ist eine vegane Ernährung mit einem geringeren Risiko für bestimmte Krebsarten verbunden.
Doch im Alltag zeigt sich, dass die vegane Ernährung oft suboptimal umgesetzt wird. Besonders Kinder, die sich vegan ernähren, leiden oft unter zu wenig Eiweiss, ihr Kalzium- und Zinkspiegel ist tendenziell zu tief – gleiches wurde bei vegan lebenden Schwangeren, Stillenden und älteren Menschen beobachtet.
Vitamin B12 ist in bioverfügbarer Form ausschliesslich in tierischen Lebensmitteln und einigen wenigen Algen (Nori, Chlorella) vorhanden. Die veganen Fachgesellschaften empfehlen deshalb, Vitamin B12 zu supplementieren, zumal ein Mangel gravierende Beschwerden verursachen kann, wie zum Beispiel Nervenschäden, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sowie Wachstums- und Entwicklungsschäden bei Kindern.
Die oft als Alternativen angeführten Lebensmittel wie Bierhefe, Gerstengras, Getreidekeimlinge, Sauerkraut, Sojaprodukte wie Miso, Tempeh und Tamari sind jedoch meist keine zuverlässigen Vitamin-B-12-Quellen. Der Grund: Viele Pflanzen enthalten nur begrenzt verwertbare B12-Vitamine oder behindern sogar deren Aufnahme.
Weitere zeitgemässe und informative Themen zu