Der Berliner Fotograf, Dietmar Gust, hat mit seiner Kamera ein Expeditions-Team der renommierten Zeitschrift "Bild der Wissenschaft" in die Kalahari-Wüste begleitet und sich auf die Spuren der afrikanischen Teufelskralle begeben. Auf der "Farm Avoontur" baut Farmer Gert Olivier seit über 20 Jahren die afrikanische Teufelskralle an.
Wir haben die eindrücklichen Bilder für Sie in einer Galerie bereitgestellt. Lesen Sie den dazugehörigen Reisebericht: «Teufelskralle: Heilpflanze aus dem Herzen Afrikas»
Der Südafrikaner Gert Olivier setzt auf die Teufelskralle. Er ist einer der wenigen Farmer, die wissen, wie man die Heilpflanze anbaut.
Bei der von Farmer Olivier verwendeten „Streifentechnik“ wechseln sich vegetationsfreie, mit afrikanischer Teufelskralle bepflanzte Flächen mit natürlich bewachsenen Zonen ab, was vor Austrocknung schützt.
Nach ergiebigen Regenfällen spriessen die kleinen Triebe aus dem kargen Wüstenboden.
Auf dem kargen Wüstenboden breiten sich die jungen Triebe sternförmig aus.
In der Regenzeit zeigt sich die afrikanische Teufelskralle in ihrer ganzen Pracht: An den Trieben bilden sich rote bis violette trichterförmige Blüten, die etwa fünf Zentimeter groß werden können.
Die Früchte der afrikanischen Teufelskralle sind mit Widerhaken versehen. Sie bleiben im Fell von Tieren hängen und verbreiten sich so.
In jeder Frucht sind etwa 80 Samen, doch nur wenige Samen schaffen es überhaupt zu keimen.
Die Hauptwurzel sollte bei der Ernte der Teufelskralle stehen gelassen werden.
In der sengenden Hitze der Kalahari ist es Schwerstarbeit, die wertvollen Wurzelknollen der afrikanischen Teufelskralle auszugraben. Farmarbeiter Johannes hält die Ausbeute in der Hand.
Farmer Gert Olivier (2.v.l.) erklärt der Reisegruppe, weshalb er auf den Anbau der afrikanischen Teufelskralle setzt. Rechts im Bild sein ehemaliger Kollege Dieter von Willert.
Die begehrte Wurzel der afrikanischen Teufelskralle muss aus bis zu 2 Meter Tiefe aus dem trockenen Wüstenboden ausgegraben werden. Bei 45 Grad im Schatten, eine schweisstreibende Angelegenheit.
Ein langer Tag neigt sich dem Ende zu - mit einem bildhaft schönen Sonnenuntergang in der Kalahari Wüste.
Um sechs Uhr früh schläft noch alles – nur Klaus und der Fotograf sind schon wach und bewundern den Sonnenaufgang.
Dietmar Gust, Fotograf aus Berlin, hat die Fotos für den Artikel: Auf den Spuren der Teufelskralle geschossen.