Ein Eintreten der Menopause vor dem 40. Lebensjahr ist sehr ungewöhnlich, unter bestimmten Umständen jedoch möglich. Wir klären über Auslöser einer vorzeitigen Menopause auf und erläutern, wie es bei Frauen unter 40 dazu kommen kann.
Die Menopause wird als vorzeitig bezeichnet, wenn die Frau jünger als 40 Jahre alt ist. Ist das Einsetzen der Wechseljahre medizinisch bedingt, kann dies unabhängig vom Alter der Frau als vorzeitig bezeichnet werden: etwa nach einer Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter) oder bei Medikamenteneinnahme wie zum Beispiel einer Chemotherapie.
Autorin: Marlis Cremer
Eine vorzeitige Menopause kann auch natürliche Ursachen haben (spontan). Das Durchschnittsalter für das Eintreten der Menopause liegt bei 51 Jahren. Bei einigen Frauen können jedoch durch die Wechseljahre bedingte hormonelle Veränderungen weit früher auftreten, ohne dass offensichtliche gesundheitliche Probleme vorliegen.
Die zwei Hauptgründe hierfür sind zum einen genetische Veranlagungen und zum anderen Lebensstilfaktoren:
Eine frühe Menopause kann zunächst beunruhigend sein. Wenn Sie sich deshalb Sorgen machen oder sehr viel jünger als 51 Jahre alt sind, sollten Sie einen Arzt konsultieren, um medizinische Ursachen auszuschließen.
Handelt es sich um eine spontane, vorzeitige Menopause, sind zahlreiche Frauen auch froh darüber, ein Leben ohne lästige monatliche Blutungen zu führen.
Es gibt eine lange Liste von Erkrankungen, die ein vorzeitiges Eintreten der Menopause verursachen können. Hier zwei Beispiele:
Eine Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter) kann je nach Art des Eingriffs eine vorzeitige Menopause nach sich ziehen. Es gibt zwei Hauptformen der Hysterektomie:
Es gibt verschiedene verschreibungspflichtige Arzneimittel, die zu einem vorzeitigen Eintreten der Menopause führen können: