Wann muss man in Sachen Prostata zum Arzt?

Grundsätzlich sollten Männer stets auf die Signale ihres Körpers achten, mit fortschreitendem Alter gilt dies umso mehr. Empfohlen ist, auch wenn keine Beschwerden vorliegen, die regelmässige ärztliche Kontrolle der Vorsteherdrüse. Ab dem 40., spätestens aber ab dem 45. Lebensjahr sollten Männer jährlich zur Vorsorgeuntersuchung den Urologen aufsuchen. Schliesslich erkranken in der Schweiz jedes Jahr rund 5'900 Männer an Prostatakrebs, dies ist mit 30 Prozent die häufigste aller Krebsarten bei Männern. Die Häufigkeit nimmt mit dem Alter stark zu: Betroffen sind 40 Prozebt der 50-jährigen, 50 Prozent der 60-jährigen und 60 Prozent der 80-jährigen Männer (Quelle: Hirslanden AG). Noch wichtiger ist die jährliche Vorsorge bei erblicher „Vorbelastung“, wenn also in der Familie bereits Prostatakrebs vorgekommen ist.

Unabhängig vom Alter des Mannes sollte beim Vorliegen folgender Symptome ein zeitnaher Arztbesuch erfolgen, um eine eventuelle Erkrankung frühzeitig zu erkennen:

• Schwacher Harnstrahl bei vermehrtem Harndrang
• Blut im Urin oder geringere Urinmenge als üblich
• Wasserlassen ist schmerzhaft
• Schmerzen oder Probleme bei der Erektion
• Verändertes Ejakulat (glasklar, bräunlich oder blutig) oder verminderter Samenerguss
• Schmerzhafte Prostata

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