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Gesundheits-Nachrichten

Natürlich gesund leben

Kühlende Pflanzen

 

Sommerliche Hitze kann schön sein, aber auch belasten. Welche Kühleffekte aus der Natur wir uns zunutze machen können.
Text: Annette Willaredt

Die Nummer eins unter den kühlenden Pflanzen ist wohl die Pfefferminze. Viele Wüstenvölker machen es uns vor. Sie trinken den Tee daraus den ganzen Tag über und zu jeder Gelegenheit. Er kühlt dank seiner ätherischen Öle und weitet die Gefässe ein bisschen. Dadurch ist Hitze sehr viel leichter zu ertragen. In Nordafrika wird der Pfefferminztee übrigens nicht kalt getrunken. Was zuerst paradox klingt, lässt sich leicht erklären. Kalte Getränke müssen im Körper zuerst erwärmt werden. Das liefert dem Organismus ein ganz falsches Signal. Er meint jetzt, zusätzliche Wärme produzieren zu müssen, und uns wird noch wärmer. Sehr heisse Getränke bringen uns ebenfalls ins Schwitzen. Deshalb wird Pfefferminztee am besten lauwarm und in kleinen Schlucken getrunken. So wird nur ein ganz leichtes Schwitzen erzeugt. Und der hauchfeine Schweissfilm auf der Haut sorgt dann für eine wunderbare Abkühlung.

Anwendung: Für eine Tasse Tee werden vier bis fünf frische Blätter mit 300 ml kochendem Wasser übergossen. 10 Minuten ziehen lassen. Etwas abkühlen lassen und nach


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Auch im Juni-Heft: Ananas Reinette, Berlepsch und Goldparmäne:  Comeback alter Apfelsorten

Er ist eines der ältesten Nahrungsmittel des Menschen und bietet eine grosse Geschmacksvielfalt: der Apfel. Alte Apfelsorten wie Glockenapfel oder Berlepsch sind heute bei Konsumenten wieder begehrt. Weshalb sie überhaupt verschwunden waren, was sie auszeichnet und warum sie leider nicht überall zu finden sind.

In der Juli-Ausgabe

Gesundheits-Nachrichten, Juni 2020