Die historischen Gemüsegärten der Schweiz

Gemüse scheint uns heute eine ganz selbstverständliche Sache auf dem Speiseplan, am besten knackig frisch. Unsere Vorfahren hatten da noch ihre liebe Not mit dem Anbau und das Wenige, das gut gedieh, wurde um 1500 ohnehin zu Mus zerkocht. Doch welche Experimentierfreude und Gemüsevielfalt hielt dann um 1700 mit den Hugenotten Einzug! Und wie staunte ein reisender Zürcher Pfarrer Ende des 18. Jahrhunderts über die Salate der Tessiner! Anhand von zwölf historischen Gärten aus allen Gegenden des Landes, die nach überliefertem Vorbild im Freilichtmuseum Ballenberg bepflanzt wurden, erzählt Dominik Flammer die Geschichte und Ankunft neuer Gemüsesorten in der Schweiz. Das Buch ist mit stimmungsvollen Fotos und erbaulichen historischen Abbildungen versehen.
Eine lehrreiche und spannende Lektüre, die den Sinn schärft für den Überfluss, den wir heute haben.