Grüne Antibiotika, heilkräftige Medizin aus dem Pflanzenreich.

Seit der Entdeckung des Penicillins ist in Vergessenheit geraten, dass die ersten Antibiotika aus dem Reich der Bakterien und Pilze stammten, also natürlichen Ursprungs waren. Heute hat man einerseits antibiotisch wirksame Produkte aus Pflanzen und Tieren entdeckt und zählt diese ebenfalls zu dieser Stoffgruppe, andererseits werden die meisten Antibiotika chemisch-synthetisch oder biotechnisch produziert. Die immer noch häufige kritiklose Verordnung, Hygienemängel in den Spitälern sowie der Einsatz in der Massentierhaltung haben zu einer extremen Zunahme der gefürchteten multiresistenten Erreger geführt. Der Autor Dr. med. Eberhard Wormer sieht in den «grünen Antibiotika» wirkungsvolle und schonende Alternativen.

Grüne Antibiotika helfen bei Infektionen der Atemwege, der Haut und der Schleimhäute, bei Magen-Darm- und Harnwegsinfektionen sowie bei Malaria. Als wichtigste nennt Wormer Beifuss, Echinacea und Ingwer sowie die Exoten Cryptolepis und Sida, aber auch das Naturprodukt Honig sowie Vitamin D.

Der Autor erklärt ausführlich, wie natürliche Antibiotika wirken, wann ihr Einsatz sinnvoll ist, wo sie sich finden und wie die Behandlungsmöglichkeiten bei den häufigsten Erkrankungen aussehen. Bei so mancher Gelegenheit bietet sich hier eine Alternative zur erfolgreichen Bekämpfung eines Infektes. Informativ und übersichtlich aufgebaut, ist dieses Buch nicht nur im Krankheitsfall eine empfehlenswerte Lektüre.