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Vaginale Trockenheit in den Wechseljahren – was Frauen jetzt hilft

Trockene Schleimhäute in der Menopause müssen nicht sein

Auch wenn Frauen nicht so gerne darüber sprechen: Scheidentrockenheit gehört zu den häufigsten Problemen während der Wechseljahre und in der Zeit danach. Mindestens ein Drittel der Frauen sind laut Schätzungen betroffen, genaue Zahlen gibt es nicht. In jüngeren Jahren sorgt das Hormon Östrogen dafür, dass die Schleimhäute – auch in der Vagina – feucht bleiben. Doch in den Wechseljahren sinkt die Östrogenproduktion langsam. Das führt zu dünneren, empfindlicheren und trockeneren Schleimhäuten. Die Elastizität lässt nach. Gleichzeitig wird der Unterkörper weniger durchblutet. Das verstärkt die Probleme, weil dann weniger Flüssigkeit gebildet wird. Mögliche Symptome sind häufiges Jucken oder Brennen. Manche Frauen spüren allerdings im Alltag wenig oder gar nichts von der Trockenheit. Sie haben „nur" Beschwerden beim Geschlechtsverkehr. Dafür ist neben der Veränderung der Schleimhäute ein zweiter Effekt verantwortlich: Der sinkende Hormonspiegel kann auch zu einer sogenannten Lubrikationsstörung führen. Das heisst, dass sich trotz sexueller Erregung zu wenig Feuchtigkeit in der Scheide bildet. Der Geschlechtsverkehr wird dann als unangenehm empfunden und es kommt leichter zu winzigen Verletzungen wie Mikrorissen.

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