«Pflanzen? Teil meines Lebens!»

Vanathy Erambarmoorty

Leiterin Anbau


Andrea Pauli, M.A.


23. Januar 2025

Video-Portrait

 

 

Was gab den Ausschlag für dich, an der ETH Agrarwissenschaften zu studieren?

Biologie-Unterricht in der Schule hat mir sehr gefallen. Doch ich wollte nicht was nur Theoretisches lernen, sondern etwas Bedeutungsvolles für den Alltag – und eben später mal keinen reinen Bürojob ausüben. Pflanzen waren schon immer Teil meines Lebens – dank meiner Mutter, die sich genauso hingebungsvoll um Zimmerpflanzen und den Schrebergarten kümmerte, wie sie sich um uns Kinder gekümmert hat. Dazu kommt die Lebensgeschichte meiner Eltern, die noch in Kleinbauerfamilien aufwuchsen, mit Reisfeld und Kokos-Plantage.

Worüber kannst du dich im Alltag freuen?

Dass meine Arbeit einen Sinn hat und dass sie zur Gesundheit der Menschen beiträgt.

Vanathy Erambarmoorty im Gewächshaus

Was hast in den rund fünf Jahren, seit du bei A.Vogel bist, (Neues) gelernt?

Ich durfte jedes Jahr was Neues über die Pflanzen, die wir anbauen, z.B. wie sie auf jeweils andere Wetterbedingungen reagieren. Und dafür durfte ich dann immer wieder neue, passende Lösungen finden.

Was machst du in deiner Freizeit?

Gärtnern, Yoga, Kochen und Zeit mit Familie und Freunden verbringen.

Wie schützt du in deinem privaten Umfeld die Natur?

Ich glaube nicht, dass ich die Natur schützen kann. Die Natur schützt –  wenn schon – uns. Aber ich finde wir können bewusst versuchen, Sorge zur Natur zu tragen, damit sie uns weiterhin schützt, also eigentlich aus egoistischem Grund. Privat bin ich meist nur mit dem ÖV oder, wenn es geht, mit dem Velo unterwegs.

Vanathy Erambarmoorty im Gewächshaus

Ich bin mit vegetarischer Ernährung aufgewachsen und aus eigener Überzeugung vegetarisch geblieben. Was ich dabei wichtig finde und worüber ich gerne auch in meinem privaten Umfeld diskutiere, ist, dass man sich Gedanken dazu machen sollte, welche Auswirkung unsere Ernährung auf die Umwelt und auf unsere Gesundheit hat. Dabei muss man nicht auf etwas verzichten, sondern sich verantwortungsbewusst und liebevoll ernähren. Wenn ich dadurch «es mü» dazu beitrage, damit wir weiterhin durch die Natur geschützt werden, dann freue ich mich.

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